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Barock, Rokoko und Klassizismus

Entdecken Sie die prunkvolle und üppige Welt des Barock und Rokoko! Highlight-Objekte wie der Sekretär von Marie Antoinette, der Schreibtisch Maria Theresias oder der Spieltisch für Kaiser Karl VI sind nur einige kostbare Objekte aus der umfangreichen Sammlung des Möbelmuseum Wien.

Nichts auf der Welt, keine Diamanten bedeuten mir etwas, nur was aus Indien kommt, (…) das ist das Einzige, was mir Freude macht.

Maria Theresia über ihre Vorliebe für asiatisches Kunsthandwerk

Klein und schmächtig, das war das Erscheinungsbild von Prinz Eugen, Österreichs berühmtem, in Paris geborenen Feldherrn. Maria Theresia hingegen war eine in ihrer Jugend gefeierte Schönheit, später eine stattliche, ja opulente Frau. Er trug im Feld ebenso wie in seinen Prunkräumen ein altes, speckiges Lederwams, gespickt mit Schnupftabakspuren, sie liebte knisternde Seide, kostbare Spitze und Brokat. 

So unterschiedlich die beiden auch waren, eines verband sie: Die Liebe zu prunkvollen Schlössern und kostbarem Interieur, zu erlesenen Möbeln und luxuriösen Kunstgegenständen.

Auch wenn Maria Theresia nach ihrem Regierungsantritt 1740 im Vergleich zum tonangebenden französischen Hof auf eine „bescheidene Haushaltsführung“ drängte, achtete sie bei Einrichtungen auf Repräsentativität und entwickelte darüber hinaus eine Leidenschaft für alles „Indianische“, speziell für chinesische und japanische Lackarbeiten, wie sie damals europaweit in Mode waren. 

Im Möbelmuseum Wien beleuchtet Mobiliar aus dem Besitz Prinz Eugens sowie vom Wiener Hof mit zeittypisch markant geschwungenen Linien, bauchigem Korpus und vergoldeten Beschlägen die schillernde Zeit des Barock und Rokoko. Eine Epoche, die von grausamen Kriegen und erbitterten Machtkämpfen geprägt war, aber auch von hohem Kunstsinn und einem höchst ästhetischen Lebensstil.